Ein schönes Blatt

Albe­do

Die Albe­do ist ein Maß dafür, wie viel Licht von einer Ober­flä­che reflek­tiert wird. Je höher die Albe­do, des­to mehr Licht wird reflek­tiert. Im Zusam­men­hang mit dem Kli­ma­wan­del ist die Albe­do wich­tig, weil sie beein­flusst, wie viel Wär­me von der Erd­ober­flä­che absor­biert wird. Eine hohe Albe­do bedeu­tet, dass weni­ger Wär­me absor­biert wird, und eine nied­ri­ge Albe­do bedeu­tet, dass mehr Wär­me absor­biert wird. 

Aus die­sem Grund haben zum Bei­spiel schnee­be­deck­te Ober­flä­chen eine hohe Albe­do: Sie reflek­tie­ren mehr Son­nen­licht als dunk­le Ober­flä­chen, was bedeu­tet, dass sie weni­ger Wär­me auf­neh­men. Die Albe­do kann durch vie­le Fak­to­ren beein­flusst wer­den, z. B. durch die Art der Ober­flä­che, den Son­nen­win­kel und den Grad der Ver­schmut­zung in der Atmosphäre. 

Bei­spiels­wei­se absor­bie­ren dunk­le Ober­flä­chen wie Asphalt mehr Wär­me als hel­le Ober­flä­chen wie Beton. Und wenn sich der Win­kel der Son­ne ändert (z. B. bei Son­nen­un­ter­gang), ändert sich auch die Licht­men­ge, die reflek­tiert wird. Ände­run­gen der Albe­do kön­nen gro­ße Aus­wir­kun­gen auf das Kli­ma haben. So könn­te zum Bei­spiel eine klei­ne Erhö­hung der Albe­do der Erd­ober­flä­che eine gro­ße Men­ge an Treib­haus­gas­emis­sio­nen aus­glei­chen. Aus die­sem Grund ist die Albe­do ein wich­ti­ger Fak­tor, der bei der Ein­däm­mung des Kli­ma­wan­dels berück­sich­tigt wer­den muss.