Ein schönes Blatt

Bio­kraft­stof­fe

Bio­kraft­stof­fe sind Kraft­stof­fe, die aus leben­den Orga­nis­men oder deren Stoff­wech­sel­ne­ben­pro­duk­ten gewon­nen wer­den. Der gebräuch­lichs­te Bio­kraft­stoff ist Etha­nol, das durch die Fer­men­tie­rung von Zucker oder Stär­ke her­ge­stellt wird. Bio­kraft­stof­fe gel­ten als Alter­na­ti­ve zu fos­si­len Brenn­stof­fen, da sie erneu­er­bar sind und weni­ger Treib­haus­ga­se aus­sto­ßen als fos­si­le Brennstoffe. 

Bio­kraft­stof­fe haben meh­re­re Vor­tei­le. Ers­tens sind sie erneu­er­bar und kön­nen aus Pflan­zen­ma­te­ri­al her­ge­stellt wer­den, was sie zu einer nach­hal­ti­gen Kraft­stof­f­op­ti­on macht. Zwei­tens sto­ßen sie weni­ger Treib­haus­ga­se aus als fos­si­le Kraft­stof­fe, was sie zu einer umwelt­freund­li­che­ren Alter­na­ti­ve macht. 

Bio­kraft­stof­fe haben jedoch auch eini­ge Nach­tei­le. Ers­tens sind sie in der Regel teu­rer als fos­si­le Brenn­stof­fe. Zwei­tens kann die Her­stel­lung von Bio­kraft­stof­fen zur Abhol­zung von Wäl­dern füh­ren, da häu­fig Bäu­me als Quel­le für Pflan­zen­ma­te­ri­al ver­wen­det wer­den. Schließ­lich kön­nen sich Bio­kraft­stof­fe nega­tiv auf die Ernäh­rungs­si­cher­heit aus­wir­ken, da die Pro­duk­ti­on von Bio­kraft­stof­fen mit dem Anbau von Nah­rungs­mit­teln konkurriert.