CO2-Äquivalente sind eine Möglichkeit, die Emissionen verschiedener Treibhausgase zu vergleichen. Sie werden berechnet, indem die unterschiedlichen Treibhauspotenziale (auch Global warming potential) der einzelnen Gase berücksichtigt werden. Das GWP eines Gases ist ein Maß dafür, wie viel Wärme es im Vergleich zu Kohlendioxid über einen bestimmten Zeitraum in der Atmosphäre binden kann.
Über einen Zeitraum von 100 Jahren hat Methan beispielsweise ein GWP von 28, d. h. es bindet 28 Mal mehr Wärme als CO2. Wenn also ein Gas ein bestimmtes CO2-Äquivalent hat, bedeutet dies, dass seine Emissionen den Emissionen einer bestimmten Menge CO2 entsprechen. Wenn ein Gas beispielsweise ein CO2-Äquivalent von 1 Tonne hat, bedeutet dies, dass seine Emissionen den Emissionen von 1 Tonne CO2 entsprechen.