Demo­kra­tie­bil­dung

Wenn wir an Demo­kra­tie den­ken, den­ken wir meist an Abstim­mun­gen und Wah­len. Aber Demo­kra­tie ist viel mehr als das — es geht um die akti­ve Teil­nah­me an der Gesell­schaft. Und genau hier kommt die Demo­kra­tie­bil­dung ins Spiel. 

Bei der Demo­kra­tie­bil­dung geht es dar­um, den Men­schen die Fähig­kei­ten und das Wis­sen zu ver­mit­teln, das sie brau­chen, um sich wirk­sam an der Demo­kra­tie zu betei­li­gen. Dazu gehört, dass man ver­steht, wie das poli­ti­sche Sys­tem funk­tio­niert, dass man sich sei­ner Rech­te und Pflich­ten als Bür­ger bewusst ist und dass man in der Lage ist, Infor­ma­tio­nen kri­tisch zu bewer­ten und eige­ne Ent­schei­dun­gen zu treffen. 

Bei der Demo­kra­tie­er­zie­hung geht es aber nicht nur um die Theo­rie, son­dern auch dar­um, die­se Ideen in die Pra­xis umzu­set­zen. Das bedeu­tet, dass wir den Schü­lern die Mög­lich­keit geben, sich an der Ent­schei­dungs­fin­dung zu betei­li­gen, sei es durch den Schü­ler­rat, als Schlich­ter oder ein­fach dadurch, dass die Klas­se selbst ent­schei­det, wohin die nächs­te Klas­sen­fahrt gehen soll. 

Demo­kra­tie­päd­ago­gik ist ein Sam­mel­be­griff für Kon­zep­te und Metho­den, die die­sen ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten einen päd­ago­gi­schen Rah­men geben. Mit ande­ren Wor­ten: Es geht dar­um, dass alle Men­schen die Chan­ce haben, Demo­kra­tie ken­nen­zu­ler­nen und mitzugestalten.

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