Ein schönes Blatt

Deser­ti­fi­ka­ti­on

Deser­ti­fi­ka­ti­on oder auch Wüs­ten­bil­dung ist ein Pro­zess der Boden­de­gra­da­ti­on, bei dem ein Tro­cken­land-Öko­sys­tem zuneh­mend aus­trock­net und in der Regel sei­ne Vege­ta­ti­on und Tier­welt ver­liert. Sie wird durch eine Viel­zahl von Fak­to­ren ver­ur­sacht, wie etwa den Kli­ma­wan­del und mensch­li­che Aktivitäten. 

Die Wüs­ten­bil­dung ist in vie­len Tei­len der Welt ein gro­ßes Pro­blem. Man schätzt, dass bis zu einem Drit­tel der welt­wei­ten Land­flä­che von der Wüs­ten­bil­dung betrof­fen ist. Am gra­vie­rends­ten ist das Pro­blem in Afri­ka, wo schät­zungs­wei­se bis zu 60 % des Kon­ti­nents davon betrof­fen sind.

Die Wüs­ten­bil­dung ist eine der Haupt­ur­sa­chen für Armut und Hun­ger. Man schätzt, dass bis zu 250 Mil­lio­nen Men­schen direkt von der Wüs­ten­bil­dung betrof­fen sind. In Afri­ka wird das Pro­blem noch dadurch ver­schärft, dass vie­le der von der Wüs­ten­bil­dung betrof­fe­nen Men­schen auch zu den ärms­ten und schwächs­ten der Welt gehören. 

Die Wüs­ten­bil­dung ist auch ein gro­ßes Umwelt­pro­blem. Sie ist eine der Haupt­ur­sa­chen für Ent­wal­dung und Bodenerosion.