Unter Greenwashing versteht man die Behauptung, umweltfreundlich zu sein, die nicht der Wahrheit entspricht. Ein Unternehmen könnte zum Beispiel behaupten, sein Produkt sei “umweltfreundlich”, obwohl es in Wirklichkeit umweltschädlich ist.
Der Begriff Greenwashing wurde erstmals in den 1980er Jahren von Jay Westervelt, einem damaligen Umweltmarketing-Manager, geprägt. Er beschrieb damit die Praxis von Unternehmen, die mit Umweltaussagen Produkte verkaufen, die in Wirklichkeit nicht gut für die Umwelt sind.
Heutzutage wird der Begriff Greenwashing verwendet, um jede falsche oder irreführende Behauptung über die Umweltfreundlichkeit eines Produkts oder Unternehmens zu beschreiben. Es ist zu einem großen Problem in der Nachhaltigkeitsbewegung geworden, da immer mehr Unternehmen versuchen, von der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten zu profitieren.
Das Problem beim Greenwashing ist, dass es für die Verbraucher schwierig ist, zu erkennen, welche Produkte tatsächlich gut für die Umwelt sind. Es ist auch ein großes Ärgernis für Umweltschützer, die Zeit und Energie darauf verwenden müssen, falsche Behauptungen zu entlarven, anstatt sich um den eigentlichen Umweltschutz zu kümmern.