Ein schönes Blatt

Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie

Eine Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ist ein Rah­men, den Orga­ni­sa­tio­nen nut­zen, um Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die ein Gleich­ge­wicht zwi­schen öko­lo­gi­schen, sozia­len und wirt­schaft­li­chen Ergeb­nis­sen her­stel­len. Es ist ein Pro­zess, um Prio­ri­tä­ten zu set­zen, Res­sour­cen zuzu­wei­sen und Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die es einer Orga­ni­sa­ti­on ermög­li­chen, ihren Auf­trag zu erfül­len und gleich­zei­tig die natür­li­chen und sozia­len Sys­te­me, von denen sie abhän­gig ist, zu schüt­zen und zu verbessern.

Der Zweck einer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ist es, sicher­zu­stel­len, dass die Akti­vi­tä­ten einer Orga­ni­sa­ti­on eine posi­ti­ve Net­to­aus­wir­kung auf die Welt haben. Um effek­tiv zu sein, muss eine Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie umfas­send sein und alle Aspek­te der Geschäfts­tä­tig­keit einer Orga­ni­sa­ti­on berück­sich­ti­gen. Sie muss auch dyna­misch sein und sich wei­ter­ent­wi­ckeln, wenn sich die Bedin­gun­gen und unser Ver­ständ­nis die­ser Bedin­gun­gen ändern.

Eine Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ist kein sta­ti­sches Doku­ment, son­dern ein leben­di­ger, atmen­der Pro­zess, der regel­mä­ßig über­ar­bei­tet und aktua­li­siert wer­den soll­te. Die bes­ten Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien sind die­je­ni­gen, die sich stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln und sich an die sich stän­dig ändern­den Bedin­gun­gen anpas­sen, unter denen eine Orga­ni­sa­ti­on tätig ist.

Der ers­te Schritt bei der Ent­wick­lung einer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie besteht dar­in, eine umfas­sen­de Bewer­tung der öko­lo­gi­schen, sozia­len und wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen einer Orga­ni­sa­ti­on vor­zu­neh­men. Die­se Bewer­tung soll­te eine Über­prü­fung der bis­he­ri­gen Leis­tung der Orga­ni­sa­ti­on sowie eine Ana­ly­se der aktu­el­len und zukünf­ti­gen Trends umfas­sen, die sich wahr­schein­lich auf die Fähig­keit der Orga­ni­sa­ti­on aus­wir­ken wer­den, ihren Auf­trag zu erfüllen.

Sobald die Bewer­tung abge­schlos­sen ist, besteht der nächs­te Schritt dar­in, Prio­ri­tä­ten zu set­zen. Wel­ches sind die wich­tigs­ten Pro­ble­me, die die Orga­ni­sa­ti­on ange­hen muss? Wel­ches sind die Zie­le, die die Orga­ni­sa­ti­on errei­chen möch­te? Wel­che Res­sour­cen ist die Orga­ni­sa­ti­on bereit und in der Lage, für die Errei­chung die­ser Zie­le einzusetzen?

Sobald die Prio­ri­tä­ten fest­ge­legt sind, besteht der nächs­te Schritt dar­in, Akti­ons­plä­ne zu ent­wi­ckeln. Was sind die kon­kre­ten Schrit­te, die die Orga­ni­sa­ti­on unter­neh­men muss, um ihre Zie­le zu errei­chen? Wie sieht der Zeit­plan für die­se Schrit­te aus? Wel­che Res­sour­cen benö­tigt die Orga­ni­sa­ti­on, um die Plä­ne umzusetzen?

Der letz­te Schritt bei der Ent­wick­lung einer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ist die Umset­zung der Plä­ne. Dazu gehört, die Plä­ne in die Tat umzu­set­zen, die Fort­schrit­te zu über­wa­chen und gege­be­nen­falls Anpas­sun­gen vor­zu­neh­men. Es ist wich­tig, dar­an zu den­ken, dass eine Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie nicht in Stein gemei­ßelt ist. Sie ist ein leben­di­ger Pro­zess, der regel­mä­ßig über­prüft und aktua­li­siert wer­den sollte.