Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung. Er hat die Aufgabe, die Politik zu beraten, wie eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland im Einklang mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und den Sustainable Development Goals (SDGs) erreicht werden kann.
Der RNE wurde im Jahr 2002 von der deutschen Bundesregierung gegründet. Seine Mitglieder kommen aus der Wissenschaft, der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Politik. Sie werden von der Bundesregierung für eine Amtszeit von drei Jahren ernannt.
Der RNE berät die Politik zu einem breiten Spektrum von Themen der nachhaltigen Entwicklung, wie Klimawandel, Energie, Verkehr, Landwirtschaft, biologische Vielfalt, Ernährung und Konsum.
Er berät auch zu übergreifenden Themen wie den sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit, nachhaltigen Finanzen sowie nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Konsum.
Der RNE ist ein wichtiger Akteur bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Er ist an der Entwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie beteiligt, die die Prioritäten der Bundesregierung für nachhaltige Entwicklung festlegt.
Der RNE lässt sich bei seiner Arbeit von dem Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung leiten, der definiert wird als die Befriedigung der Bedürfnisse der heutigen Generation, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Dieses Prinzip spiegelt sich im Mandat des RNE wider, das darin besteht, Politikberatung zu leisten, die zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung in Deutschland beiträgt.