Ein schönes Blatt

Stake­hol­der

Der Begriff “Stake­hol­der” ist ein wich­ti­ges Kon­zept im Zusam­men­hang mit der Nach­hal­tig­keit. Stake­hol­der sind Per­so­nen oder Grup­pen, die von den Nach­hal­tig­keits­prak­ti­ken und ‑initia­ti­ven eines Unter­neh­mens betrof­fen sind oder die­se in irgend­ei­ner Wei­se beein­flus­sen kön­nen. Zu den Stake­hol­dern gehö­ren sowohl inter­ne als auch exter­ne Par­tei­en, wie z. B. Kun­den, Mit­ar­bei­ter, Lie­fe­ran­ten, Inves­to­ren, Regu­lie­rungs­be­hör­den und ande­re Organisationen.

Im Grun­de genom­men ist ein Stake­hol­der jeder, der von den Hand­lun­gen eines Unter­neh­mens betrof­fen ist — sowohl in posi­ti­ver als auch in nega­ti­ver Hin­sicht. Dies kön­nen Per­so­nen außer­halb der Orga­ni­sa­ti­on sein, z. B. die­je­ni­gen, die von den öko­lo­gi­schen und sozia­len Prak­ti­ken des Unter­neh­mens betrof­fen sind, oder die­je­ni­gen, die von den Ent­schei­dun­gen des Unter­neh­mens betrof­fen sind. Es kann sich auch um Per­so­nen inner­halb der Orga­ni­sa­ti­on han­deln, wie z. B. Mit­ar­bei­ter, Inves­to­ren und Lieferanten.

Die Stake­hol­der üben als Grup­pe Ein­fluss auf die Nach­hal­tig­keits­prak­ti­ken und ‑stra­te­gien eines Unter­neh­mens aus. Sie tun dies, indem sie Feed­back und Ein­bli­cke geben, sich für poli­ti­sche Maß­nah­men oder Initia­ti­ven ein­set­zen, Kam­pa­gnen ins Leben rufen und dar­an teil­neh­men und ihre wirt­schaft­li­che Macht nut­zen, um das Ver­hal­ten des Unter­neh­mens zu beeinflussen.

Wenn Unter­neh­men die Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen ihrer Stake­hol­der ken­nen, kön­nen sie wirk­sa­me Stra­te­gien und Maß­nah­men ent­wi­ckeln, um ihre Nach­hal­tig­keits­zie­le zu erreichen.